Marienkapelle bei Hayna
Herxheim bei Landau ist ein katholisch geprägter Ort. Bezeichnend für diese Tatsache ist der Kapellenkranz, der das Dorf umschließt. Kein Ort der Pfalz und des gesamten Bistums Speyer kann mehr Kapellen aufweisen als Herxheim. Ergänzt wird dieses religiöse Erscheinungsbild auch durch viele Straßen-und Flurhochkreuze , sowie Bildstöcke. Prägendes Element der Ausstattung der Kapellen ist die in Herxheim allgegenwärtige Marienverehrung. Der 24 km lange Rundkurs führt unmittelbar vorbei an 8 Kapellen in der Verbandsgemeinde Herxheim.
Eine interaktive Karte der Tour finden Sie unter:
https://www.outdooractive.com/de/route/radtour/pfalz/herxheimer-kapellenkranz/109340359/
Anreise: Auto
Start/Ziel: Parkplatz am Stadion in
Herxheim
Länge: 24 km
Schwierigkeitsgrad: leicht
Landauer Kapelle
Weyhrer Kapelle
Wegbeschreibung:
Startpunkt der Tour ist der Parkplatz an der Sportanlage in Herxheim. Hier befindet sich die Waldkapelle ,ehemals Candeler Kapelle, die um 1850 von den Familien Jakob Gauly und Franz Rippon errichtet wurde. Sie fahren zunächst, am Kreisel der Radwegbeschilderung Insheim/Rohrbach folgend, auf dem Radweg neben der Umgehungsstraße in Richtung Landau. Sie befinden sich auf dem Tabakradweg, dem Sie auch am westlichen Ortsende von Herxheim, nach der Überquerung der L 493, folgen. Der Radweg verläuft zunächst in nördlicher Richtung und biegt dann nach der Abzweigung zum Ausflugslokal „Zur Ranch“ in östlicher Richtung ab. Nach einer kleinen, kurzen Steigung zweigt der Tabakradweg auf der Höhe vor den Windrädern links ab. Hier verlassen Sie den Tabakradweg und biegen nach rechts in Richtung Herxheim ab. Am nördlichen Ortsrand erreichen sie die Landauer Kapelle, die älteste Kapelle in Herxheim. In ihrem Inneren befinden sich spätgotische Fresken aus dem 16. Jahrhundert. Der Radweg verläuft nun weiter am Rand von Herxheim entlang in Richtung Osten. Nach der Überquerung der Offenbacher Straße und der ehemaligen Bahnlinie biegen Sie beim ersten asphaltierten Wirtschaftsweg rechts (Kraut-und Rüben-Radweg) und an der ersten Kreuzung am Ortseingang links in die Speyerer Straße ab. Sie radeln nach etwa 500 m an der Speyerer Kapelle vorbei. Die an dem früheren Handelsweg nach Speyer gelegene Kapelle wurde im Auftrag von Anna Maria Steinacher, geb. Trauth 1747 errichtet. Weiter geht es auf der Verlängerung der Speyerer Straße in Richtung Osten. Kurz vor den Windrädern von Herxheimweyer endet der Wirtschaftsweg. Sie biegen hier nach rechts in Richtung Herxheimweyher ab. Kurz vor Herxheimweyher treffen Sie auf die Arme-Seelen-Kapelle. Nach der Kapelle zweigen Sie rechts in die Straße "Am Sonnenberg" ein und gelangen so in die Hauptstraße von Herxheimweyer, auf der sie rechts abbiegend nach 100 m auf dem Radweg seitlich der Landstraße in Richtung Herxheim fahren. Zwischen Herxheimweyher und Herxheim befindet sich die Weyherer Kapelle, deren Bau von Georg Franz Trauth und Anna Maria Römer als Dank für eine Heilung 1891 in Auftrag gegeben wurde. Am östlichen Ortsanfang von Herxheim biegen Sie der Radwegbeschilderung Insheim/Rohrbach folgend, links ab. Nach 300 m treffen Sie auf den Klingbachradweg, dem Sie nun durch den Ort in östlicher Richtung folgen. Um die Kapelle „Im Bruch“ besichtigen zu wollen, müssen Sie bei den Tabakschuppen einen kleinen Abstecher machen. Hier können Sie über den Bruchweg und die Bruchgasse die Kapelle „Im Bruch“ mit Lourdes-Grotte erreichen. Weiter geht es dann auf dem Klingbachradweg durch die Ortsmitte bis zum westlichen Rand von Herxheim. Sie folgen dem Klingbachradweg bis zum Südring, biegen dort links ab und fahren nach 200 m rechts in die Albert-Detzel-Straße. So gelangen Sie zum Schönstatt-Zentrum, einem Wallfahrts- und Bildungszentrum. Die dazu gehörige Kapelle ist eine Nachbildung des „Urheiligtums“ in Schönstatt bei Vallendar/Rhein. Weiter geht es auf der Albert-Detzel-Straße bis zur Luitpoldstraße, in die Sie rechts einbiegen und so wieder die Waldkapelle erreichen. Hier fahren Sie jetzt geradeaus nach Hayna. Am Ortseingang von Hayna biegen Sie links in den Kapellenweg ein. Nach 400 m gelangen Sie zur Marienkapelle, die als Ersatz für eine alte Feldkapelle am Kapellenweg ,die wegen Baufälligkeit 1960 abgerissen worden war, errichtet wurde. Nach einem Besuch dieser schönen Kapelle radeln Sie am Waldrand weiter bis zur Kreisstraße K 44. Hier biegen Sie links ab und erreichen nach 2 km wieder den Ausgangspunkt der Radtour.
Waldkapelle Schönstattkapelle